Wie interdisziplinäres Arbeiten in der Praxis funktioniert, was es mit dem neuen BSL3-Labor auf sich hat und warum der MED CAMPUS ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit ist, erfährt man im druckfrischen MED CAMPUS Magazin.
Reges Treiben bei den Nachbarn des ZWT: Das erste Institut (Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin) bezieht gerade seine neuen Arbeitsplätze, im Oktober 2017 wird der MED CAMPUS offiziell eröffnet. Das neue MED CAMPUS Magazin gibt einen plakativen Einblick in das neue Lehr-, Forschungs- und Kommunikationszentrum.
Mit BBMRI.at und Med Uni Graz Pathologie wurden Kinder zu kleinen Forschern.
Früh übt sich: 40 Kinder hatten am 10. Mai 2017 die Gelegenheit zu einem – im wahrsten Sinne des Wortes – Einblick in den menschlichen Körper. Die Kinder aus dem KinderCAMPUS der Med Uni Graz schauten den Pathologen und Forschern von BBMRI.at und dem Institut für Pathologie über die Schulter und legten auch selbst Hand an.
Der ZWT-Mieter Qualizyme entwickelt einen Schnelltest für Wundinfektionen und plant den Produktionsstart Ende 2017. Der neue Reinraum, an dem gerade gebaut wird, ist der letzte Meilenstein dahin. Einen Erfolg heimste das Unternehmen unlängst bei den European Health Awards ein.
Über das „Super-Mikroskop“ an der Medizinischen Universität Graz, mit dem neue Methoden im Kampf gegen den Krebs entwickelt werden, haben Ö1 und ORF.at am 17. März 2017 ausführlich berichtet.
Im Radiobeitrag geht die Redakteurin auch darauf ein, dass im neuen MED CAMPUS ein eigener Raum für das hochsensible und 2,7 Millionen teure Mikroskop vorgesehen ist.
Das ZWT ist direkt mit dem MED CAMPUS verbunden und damit ab Herbst 2017 auch mit hunderten Studierenden. Ein kleiner Kreis an Master-Studierenden ist allerdings bereits jetzt regelmäßig im ZWT und traf sich vom 6. bis 10. März 2017 zum „Semester-Opening“: die Teilnehmer des MSc in Biobanking, den es in dieser Form auf der ganzen Welt nicht gibt.
Bei bipolarer Störungen, Essproblem und anderen psychischen Problemen können digitale Systeme eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Behandlung sein.
2 Startups aus dem Umfeld des ZWT entwickeln die Technologien dazu.
Rund 400.000 Menschen in Österreich leiden an einer bipolaren Störung: Ihr Gemütszustand wechselt immer wieder zwischen „himmelhoch jauchzend“ und „am Boden zerstört“. Diese psychische Erkrankung zu bekämpfen, ist ein sehr langfristiger Prozess. Das Grazer Startup meemo-tec , angesiedelt im Science Park, bietet mit der neuartigen App BiP digitale Unterstützung.
Im Herbst eröffnet der direkt mit dem ZWT verbundene MED CAMPUS, der Schlüssel dazu wurde am 2. März 2017 übergeben.
„Es ist die Vision, hier in einer Medizinstadt Graz durch dieses Zusammenführen des klinischen mit dem Nicht-Klinischen-Bereich den hier betreuten Patienten durch Forschung und hochspezialisierte Lehre die bestmögliche Diagnostik und Therapie zu ermöglichen“, so Hellmut Samonigg, Rektor der Medizinischen Universität Graz.