Univ.-Prof. Sarah Heinze, Univ.-Prof. Kurt Zatloukal, Paula Peinsipp, Anke Dettelbacher, Johannes Frühmann und Univ.-Prof. Andreas Kungl (v. l.) Foto: ZWT/Lunghammer
Ein neuer Mieter für das ZWT, der Prototyp eines Koffers zur Sicherung von gerichtsverwertbaren Spuren und Beweisen und spannende Möglichkeiten aus dem Bereich der Pharmakologie wurden beim aktuellen ZWT-Netzwerkfrühstück präsentiert.
Groß war der Andrang beim ZWT-Netzwerkfrühstück am 27. November, in dessen Rahmen ZWT-Geschäftsführerin Anke Dettelbacher sowohl mit Johannes Frühmann den neuen Projektleiter des Pre-Seed-Projektes des ZWT vorstellen, als auch Universitätsprofessor Kurt Zatloukal mit seinem Spin-off „Zatloukal Innovations“ als neuen Mieter im ZWT ACCELERATOR präsentieren konnte.
Prototyp aus der Gerichtsmedizin
Mit einem ganz speziellen Koffer im Gepäck kam Gerichtsmedizinerin Sarah Heinze zum Frühstück in den ZWT ACCELERATOR. Die Möglichkeit des Sicherns von gerichtsverwertbaren Spuren und Beweisen soll künftig nämlich von der Gewaltambulanz in Graz, welche Heinze leitet, auch in die Peripherie ausgerollt werden: Mit dem von der Universitätsprofessorin vorgestellten Koffer – derzeit noch ein Prototyp – könnten Krankenhäuser in Zukunft solche Spuren sichern, die dann zum Institut in Graz transportiert und hier ausgewertet und verwahrt werden. Der Inhalt des Koffers enthält diverse Bausteine von den Utensilien um Abstriche durchzuführen und Fotos zu erstellen bis hin zu den Dokumentationsbögen. Spannend natürlich auch für viele Frühstücksgäste, die sich den Koffer von Projektmanagerin Karin Ondas im Anschluss noch genauer erklären ließen.
NeuroSyn und PhytoCore
Universitätsprofessor Andreas Kungl von der Uni Graz und Projektpartnerin Paula Peinsipp sprachen über neue Ansätze aus dem Bereich der Pharmakologie, an denen sie derzeit intensiv arbeiten – und die Spin-offs, die auf dieser Basis geplant sind. Die Wirkstoffforschung für Parkinson und den neuen Ansatz, den das Team in Graz hier verfolgt, konnte Paula Peinsipp dem Publikum anschaulich darlegen. Den Projektnamen NeuroSyn sollte man sich also merken.
Ausgehend vom Botschafter Paraguyas, der an die Grazer Forschenden herangetreten war, beschäftigen sich Universitätsprofessor Kungl und sein Team außerdem mit den Kräutertees, die in der Medizin Paraguays eingesetzt werden. Erste Forschungen im Rahmen des Projektes PhytoCore mit sehr interessanten Ergebnissen fanden noch in Zusammenhang mit der COVID19-Pandemie statt, nun sollen dieser Tage die nächsten Schritte für eine Gründung und die Finanzierung gesetzt werden, erzählte Kungl.
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