Blog

Wie Apps und Netcoaching Psychotherapien unterstützen

Bei bipolarer Störungen, Essproblem und anderen psychischen Problemen können digitale Systeme eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Behandlung sein.
2 Startups aus dem Umfeld des ZWT entwickeln die Technologien dazu.

Rund 400.000 Menschen in Österreich leiden an einer bipolaren Störung: Ihr Gemütszustand wechselt immer wieder zwischen „himmelhoch jauchzend“ und „am Boden zerstört“. Diese psychische Erkrankung zu bekämpfen, ist ein sehr langfristiger Prozess. Das Grazer Startup meemo-tec , angesiedelt im Science Park, bietet mit der neuartigen App BiP digitale Unterstützung. Die App erkennt kritische Verhaltensmuster frühzeitig und wirkt diesen durch Feedback entgegen. Das Ganze funktioniert, indem ein Algorithmus unterschiedliche Sensoren sowie Handynutzung, Akku-Verhalten etc. auswertet – die App lernt die Personen kennen. Aus diesen Informationen errechnet die App den Gesundheitszustand und kann die Person selbst, Freunde, Bekannte oder sogar Ärzte über bedrohliche Krankheitsverläufe informieren.

Investoren gesucht
Das meemo-tec Team rund um Manfred Weiss, Christian Pendl und Ralph Gruber sucht derzeit Investoren, um die App noch schneller voranzubringen. Mehr dazu auf http://meemo-tec.com.

Netcoaching bei Essstörungen
Bereits etwas länger am Markt ist Notube. Das Spin-off der Medizinischen Universität Graz war bis vor kurzem im ZWT angesiedelt und unterstützt Familien in aller Welt mit Netcoaching im Kampf gegen frühkindliche Essstörungen. Aufgrund der Expansion hat Notube den Life Science Inkubator im ZWT mittlerweile verlassen und betreibt einen eigenen EATcampus in der Elisabethstraße.