In Brüssel wurde vor kurzem das 10-jährige Bestehen von BBMRI-ERIC gefeiert, das seinen Standort im ZWT in Graz hat. Auch BBMRI.at, der österreichische Knoten-punkt feierte gleichzeitig seinen ersten runden Geburtstag.
In Brüssel wurde vor kurzem das 10-jährige Bestehen von BBMRI-ERIC gefeiert, das seinen Standort im ZWT in Graz hat. Auch BBMRI.at, der österreichische Knoten-punkt feierte gleichzeitig seinen ersten runden Geburtstag.
Sowohl Live-Webinare als auch Fortbildungen zu den neuesten Entwicklungen im Bereich Biobanking und biomolekulare Ressourcen auf Abruf bietet die neue BBMRI.QM Academy an. Bei biomolekularen Forschungsaktivitäten gilt es, immer auf dem aktuellen Stand zu sein. An alle, die sich daher medizinisch weiterbilden möchten, richtet sich das Angebot der neuen QM Academy von BBMRI-ERIC, erklärt Ulrike Rohrer von BBMRI-ERIC.
Wie lässt sich das „Patient Empowerment“ im Biobanking durch Digitalisierung verbessern? Mit welchen Erkrankungen und Themen beschäftigt sich BBMRI-ERIC 2021 schwerpunktmäßig? Und welche Rolle spielen Biobanken in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie? Antworten gibt Prof. Jens Habermann, seit September 2020 Generaldirektor von BBMRI-ERIC, im Interview.
Rund 5 Millionen schwangere Frauen gibt es jährlich in der Europäischen Union – allerdings sehr wenige Daten zur sicheren Nutzung von Medikamenten für diese Personengruppe. Mit dem IMI2-Projekt ConcePTION, an dem auch der ZWT-Mieter BBMRI-ERIC mitarbeitet, soll sich das ändern.
Europäische Forschungsinfrastruktur mit Hauptquartier im ZWT koordiniert Proben-Bereitstellung für COVID-19-Forschung. BBMRI-ERIC trägt mit dem Netzwerk von über 600 europäischen Biobanken dazu bei, dass der Zugang zu Proben – unter Gewährleistung hoher Standards – beschleunigt wird. Darüber hat auch die Kronen Zeitung berichtet.
In Krisenzeiten muss es schnell gehen – auch in der Forschung. Wenn man dabei auf etablierte Netzwerke wie die Europäische Forschungsinfrastruktur BBMRI-ERIC zurückgreifen kann, ist das ein immenser Vorteil, bestätigt Kurt Zatloukal, Leiter des ZWT-Mieters BBMRI.at, im Interview. Auch über COVID-19 hinaus ist sein Team auf Hochtouren im Einsatz, gilt es doch, den nächsten Schritt für das weltweit einzigartige Digitalisierungsprojekt vorzubereiten, bei dem Daten für die Künstliche Intelligenz generiert werden.
Michaela Th. Mayrhofer und Carmen Cristea, interimistische Leiterinnen von BBMRI-ERIC, über die Arbeitsschwerpunkte 2020, das Projekt ConcePTION und die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären BBMRI-ERIC-Team im ZWT in Graz.
Was sind die Schwerpunkte in der Arbeit von BBMRI-ERIC in den nächsten Monaten bzw. auch Ihre Aufgaben als interimistische Leitung?
Carmen Cristea und Michaela Th. Mayrhofer: Wir werden unsere Aktivitäten, wie im Arbeitsprogramm für 2020 definiert, fortsetzen. Zentrale Themen dabei sind Kontinuität und Zusammenarbeit.
Wir haben auch bereits in den letzten 18 Monaten stark in die Kommunikation investiert, um die Sichtbarkeit von Europas Biobanken, der nationalen Knoten und BBMRI-ERIC selbst zu verstärken.
Das BBMRI-ERIC-Netzwerk ist in den letzten 5 Jahren stark gewachsen. Viel wichtiger als die Quantität ist in Sachen Biobanking aber die Qualität.
In Sachen Biobanking gilt: Je mehr vergleichbare Proben man hat, desto größer sind die Möglichkeiten für die Forschung. Da liegt es auf der Hand, dass sich eine länderübergreifende Zusammenarbeit lohnt – und einheitliche Standards. Dass dies europaweit umgesetzt wird, darum kümmern sich im ZWT die Leitstelle der Europäischen Biobanken-Forschungs- infrastruktur BBMRI-ERIC mit ihrem Team aus 11 verschiedenen Ländern sowie der Österreich-Knotenpunkt BBMRI.at.
Banken „der etwas anderen Art“ standen im Fokus bei diesem Vernetzungstreffen, zu dem sich die ZWT-Community auf Einladung von ZWT und Human.technology Styria (HTS) am 10. Jänner 2019 traf. Unter anderen gaben Vertreter von Biobank und Blutbank Einblick in ihre Arbeit.
Bewusstsein schaffen für die Wichtigkeit von Biobanken: Cornelia Stumptner von BBMRI.at wurde für ihre Kinder-Uni-Workshops mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Das Wissen über die Existenz und den Nutzen von Biobanken ist in Österreich sehr gering. Dem will das im ZWT angesiedelte Biobankenkonsortium BBMRI.at entgegenwirken und setzt bei der Bewusstseinsbildung schon bei den Kindern an.